Aufstehen

Aufstehen II

…könnte ich es besser nennen, denn Heike schrieb bereits zu Wochenanfang ihre Version. Nach einer turbulenten Woche wollte ich heute meinen verdienten relaxten Frei-Tag nehmen. Das länger Schlafen hatte funktioniert, aber als ich gegen 9.00 beim gemütlichen Frühstück saß, klingelte der DPD-Mann und brachte mir 14 Riesenpakete. Logische Folge: Große Räumaktion in meinem Lager und sofortiger Abtransport meines immensen Papier- und Kartonagenmülls. Statt über die Ungerechtigkeit der Welt und die Tücken des Work-Life-Balance zu lamentieren, bestach ich meinen Sohn und zusammen wurden wir dann doch ziemlich schnell fertig. So verband ich ungefrühstückt Sperrmüll, Einzahlungen, Postbesuch, und Großeinkauf – und kehrte gegen 13.00 an den Frühstückstisch zurück.
;-)

Der Tag verging mit Haus- und Büroarbeit. Gegen 18.00 Uhr, als ich endlich zu meinem Buch greifen will, fällt mir siedendheiß ein, dass ich versprochen habe, morgen beim Geburtstagbesuch meiner Mutter ein Blech Himbeerkuchen mitzubringen – und ich habe keine saure Sahne im Haus. Rein ins Auto, einkaufen nach dem Motto “was Du nicht im Kopf hast, musst Du in den Beinen haben” – Kuchen backen und satte 2 Stunden später könnte ich nun zum Buch greifen. Heike denkt, ich bin versunken, denn ihre Emails der letzten Tage – und nicht nur ihre- blieben unbeantwortet. Also: Emails beantworten, Blog schreiben, lesen…. Ahhhhhhhhhhhhhhhh…..

Übrigens Heike: Auch mich hat heute meine Tochter angelächelt und der Sohn sogar stürmisch umarmt, weil seine Freunde bei uns schlafen dürfen. Auch mir sind Blumen von einer Teilnehmerin “abgegeben” worden und ich hatte ein Revival-Telefongespräch mit Renate. Renate und ich haben zusammen einen Artikel über die Wechseljahre geschrieben – und zufällig habe ich gestern entdeckt, dass er in der neuen Joyce schon abgedruckt ist. Sie und ich haben jahrelang zusammen in der Gemeinde- und Frauenarbeit gearbeitet. Solche intensive gemeinsame Zeiten vergisst man wohl nie – und auch wenn man Jahre später miteinander zu tun hat: Die Herzensverbindung bleibt scheinbar lebenslang :-)

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