Suchen statt sitzen

Neulich habe ich eine echte Sucher-Woche hingelegt. Es fing damit an, dass der Navi meines Handys sich in die Fußgängerversion verliebt hatte und sich partout nicht auf Straße stellen ließ. Ich war zwar in der richtigen Stadt angekommen, aber ab da wollte mein Handy zu Fuß weiter. Irgendwann ließ ich mich von der herbeitelefonierten I. zu ihrem Haus lotsen. Aber ich hatte mir schon einen schönen ersten Eindruck von Cham gemacht und die Stadthalle bestaunt, in der ich am nächsten Tag sprechen sollte.

Ohne Zweifel erhöhen Umwege die Ortskenntnis -und ab und zu darf man sich vor Ort auch helfen lassen.

Zwei Tage später suchte ich mein komplettes Büro (überschaubar, aber immerhin) nach meinem USB-Stick ab. Telefonierte ihm hinterher; unauffindbar: Einen Tag später fällt mein Blick während des Autofahrens in die Ablage vor dem Steuerknüppel und da lag er! Mein Auto ist auch mein Büro. Ihr erinnert euch.

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Als letztes die Suche nach meinen Aufstellern, sie sollten unbedingt mit.

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Bis ich sie genau da fand, wo sie stehen sollten: Im Büro meines Mannes.

Und während des ganzen Suchens und Findens durchströmt mich eine tiefe Dankbarkeit, dass meine Beine mich so schön weit tragen, mein Horizont sich bei jedem Ausflug weitet und ich manchmal sogar das Gefühl habe zu fliegen.

Suchen statt sitzen. Fliegen statt liegen.

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