Wer lacht, erschreckt das Unglück

So viel wie heute habe ich schon lang nicht mehr gelacht. Ich wache im Moment oft schon um 5.00 Uhr auf und stolperte schon mit Lachtränen in den Tag, als ich meinem staunenden Norweger erklärte, dass es dafür ein Fachwort gibt: Senile Bettflucht.. wir wär`n dann so weit.

Heute predigte ein junger Lehrer aus unserer Kirche. Allein seine Gestik war so unterhaltsam, dass ich mich schräglachte.  Titel: Dienst mit Leidenschaft, aber der Untertitel gefällt mir auch sehr ” gestresst oder gelangweilt”.

Am Nachmittag waren wir bei Freunden aus der Kirche eingeladen. Als besagter Freund nach dem Gottesdienst mit einem gut gefüllten Kuchenteller an mir vorbeiläuft, flachse ich: “Verdirb dir nicht den Appetit, bei euch gibts bestimmt gleich was Gutes”…

Er: “Nein, es gibt nur Kaffee und ein Stück Kuchen, hatten wir doch gesagt”… Auf der Fahrt zu den Freunden bereite ich meinen Mann sanft vor. Immerhin war es 14.00 Uhr – und in guter Lebe leichter Manier hatten wir im Gegensatz zu unserem Gastgeber seit dem Frühstück nichts gegessen. Er trug die Nachricht mit pastoral würdiger Fassung.

Schon im Flur rieche ich. Kein Kaffee. Ofenkartoffeln, Zwiebeln, Fleisch und so war es dann auch. Reingefallen, hatte er sich ein Späßchen erlaubt…..

Ich mag Sonntage.. mit Gottesdienst. Freunden. Gutem Essen. Einem schönen Spaziergang. Sonne wär toll. Und viel zum Lachen.

Wintersun

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