Der Schleier ist weg

Schleiche um 22.30 durch unsere Gemeinderäume, lösche alle Lichter und will abschließen, da entdecke ich noch 2 Ehepaare, die nach dem Ehekurs “sitzengeblieben” und im tiefen Gespräch versunken waren. “War wohl schön bei Euch?”, frage ich sie. Sie nicken glücklich. “Und bei Euch? Waren Freundinnen da?  “Ich hab ein paar neue”, antworte ich. Hatte die Frauen unserer Gemeinde zum gemütlichen Abend eingeladen und war ganz begeistert, was sich für eine bunte Mischung eingefunden hatte. Die eine Hälfte, die beim Frauenwochenende dabei gewesen waren und Meergeschmack bekommen hatte, und andere, die einfach auch wieder Lust haben, dass wir uns regelmäßig treffen.

Ein superschöner Abend mit vielen Facetten, von rührend über wichtig bis lustig, dem ich stumm und glücklich beiwohnte, denn das Sprechen haben andere übernommen! Als dann noch H. ein Gebet sprach, dass Gott mir den Schleier von Stimme UND GEHIRN wegnehmen möge, da wusste ich, dass bald Schluss mit meiner Tonlosigkeit sein würde.

Habe sie auf jeden Fall in sanftem Ton gefragt, WAS SIE MIT DEM SCHLEIER AUF MEINEM HIRN GEMEINT HAT…Naja, war im Eifer des Gefechts passiert und ich habe ihr natürlich SOFORT verziehen.. Auf jeden Fall ist der Schleier auf meiner Stimme inzwischen gelupft und spätestens bis heute Abend um 19.00 Uhr, wo ich im Schlundhaus in Meiningen über das leichte Leben spreche, ist er ganz weg!

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