Arbeitsverbot

Als ich am 1. Feiertag nur mal den Laptop öffnete, kam ein kollektiver Aufschrei: “Mama, du hast Arbeitsverbot”. Eigentlich hatte ich nur ein bisschen surfen wollen, habe aber die Gunst der Stunde gleich genutzt und den dicken Schmöker geholt, der seit Monaten brav auf mich gewartet hat.

Als dann die Frage kam, wann es das Raclette gibt…Tja, ich hatte leider Arbeitsverbot

Und wann wir die Bratäpfel machen? Tja, da musste jemand ran, der nicht mit einem Arbeitsverbot belegt war…

Aber es waren ja alle Zutaten eingekauft und so lasse ich mich grade verwöhnen.

Wie immer wird viel gespielt, bin direkt am Heiligabend 2x beim Werwolfspielen zu Unrecht hingerichtet worden, gegessen, spaziert, gelesen – und gleich weihe ich feierlich meinen Kalender 2017 ein. Ich hoffe, das nennen meine Leute nicht Arbeit.

Sonst muss ich anschließend sofort in die Küche, Schafsrippen und Kolrabi-Püree machen, das unverzichtbare norwegische Weihnachtsesssen meines Lieblingsnorwegers

‘# wer liebt was er tut braucht nie mehr arbeiten ‘#

 

Hinterlasse eine Antwort