Lydia wird 30

Im vergangenen Herbst sitzen zwei junge Frauen im Gottesdienst, die ich nicht kenne.
Als wir ins Gespräch kommen und ich mich vorstelle, guckt die eine ganz ungläubig und meint: “Kann das sein, dass ich grade einen Artikel von Ihnen gelesen habe?” “Naja”, meine ich..”ist schon möglich… “Ich war letzte Woche im Urlaub in Spanien”, erzählt sie, “und da lag eine Zeitschrift am Pool… und ich meine, da war ein Artikel von Ihnen drin”… Da fängt ihre Freundin an zu lachen: “Echt? Den Artikel hab ich auch gelesen. In der Lydia! Die hat meine Schwiegermutter abonniert… die liegen bei ihr immer auf dem Klo.”

Also bei mir liegt die Lydia im Zeitschriftenkorb im Wohnzimmer. Ich habe nicht mehr jede Ausgabe, denn oft verschenke ich meine eigene.Seit 29 Jahren lese ich die 4 x im Jahr erscheinende Lydia, seit vielen Jahren schreibe ich immer wieder mal einen Artikel für die wie den über die Frau mit dem Wow-Faktor.. und bin im freien Redaktionsteam.

Als Mitte der Woche die neuste Ausgabe im Briefkasten lag, fand ich sofort zwei supergute Artikel, die mich ganz persönlich ansprachen: Einen von Christine Caine, wie sie mit der brutalen Diagnose “Krebs” umgegangen ist – und einen über “Endlich Schluss mit Irgendwann”.. wie eine Frau lernte, ihr Leben nicht mehr von To-do-Listen und Emails bestimmen zu lassen… Will sagen: Lydia ist eine Zeitschrift, in der ich nicht nur gerne mitschreibe, sondern die mich immer wieder selber anspricht. Und das seit 29 Jahren!

In meinem Wäschekeller hängt seit 1996 über einer ausrangierten Kühltruhe der bahnbrechende Artikel “Wie bekomme ich mein Haushaltschaos in den Griff”…

Für gestern und heute hatte Chefredakteurin Ellen Nieswiodek-Martin das Redaktionsteam zum Brainstormen nach Asslar eingeladen…

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Das waren zwei wunder-volle Tage mit tollen Frauen und vielen Gemeinsamkeiten.

Seit 30 Jahren erzählen Frauen in der Lydia “ihre Geschichten”…und machen damit anderen Mut. Zum runden Geburtstag plant Lydia die Herausgabe eines Buches, voll mit solchen Geschichten. Und jetzt kommts: Wenn Du eigentlich weißt, dass Deine Erfahrung anderen helfen könnte, dann schreib doch Deine Story für Lydia auf. Zum einen macht es mega-dankbar, wenn man mal schriftlich fixiert, wie eine Situation sich zum Guten gewendet hat.Und Deine Geschichte könnte für andere Leser ein Lichtblick sein. Also: Wenn Du das auch so siehst, dann stehen hier die Teilnahmebedingungen.

Lydia existiert übrigens nicht nur in der Printform, sondern hat einen wunderschön gestalteten Webauftritt. Heike hat in dieser Woche den Montagsgedanken beigesteuert.

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