Kick am Morgen

Ferien. Fühle mich privilegiert, länger im Bett zu bleiben als an Schultagen. Weil Dienstags mein Online-Coaching-Tag ist, will ich mich nur versichern, dass es keinen Stau in meinem Outlook gibt und checke per Iphone die Mails, die bisher eingetrudelt sind.

Und die beiden ersten haben mich so was von inspiriert, dass ich B. zur Motivationskanone des Tages ernannte. Sie erklärt 2012 zum Jahr, wo sie angefangene Projekte BEENDET.

Will sich nicht mehr treiben lassen und hoffen, dass sich was verändert, sondern Ziele definieren. Will sich nicht mehr für das Chaos um sie herum schämen, wo sie Rechnungen nicht mehr findet und deswegen Zahlungsaufforderungen bekommt. Wo sie sich ärgert, weil beim Schuhebinden ihr Bauch im Weg ist. Ziel: Ihre Würde zurückzuerobern.

Sie schreibt keine Riesenliste für das Jahr. Nur diese beiden Punkte:  Ihr Wunschgewicht erreichen. Und eine ordentliche Wohnung.

Die nächste Mail kommt von C. Die an diesem Morgen, also direkt nach den Feiertagen, ihr 12-wöchiges Online-Coaching abschließt. Die sich bedankte, dass ich an sie geglaubt habe, als sie selbst es nicht tat. Die während des Coachings nicht nur 6,6 Kilo leichter geworden ist und das in der Weihnachtszeit, sondern jetzt auch einen schlankeren Kleiderschrank hat und einen aufgeräumten Schreibtisch. Die angefangen hat, ihre Umgebung zu verändern, auszumisten, zu entrümpeln “denn mit weniger Ballast lebt es sich auch leichter”.

Kann man im Bett liegen bleiben, wenn man solche Mails bekommt. Ich nicht!

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