Meine Quote, deine Quote

Mir nichts dir nichts diszipliniere ich mich. Habe ich mich verpflichtet, eine Woche meine Speisekarte in den Blog zu stellen, überlege ich mir gut, was ich in den Mund stecke und was nicht. Am Frühstückstisch entschied ich mich für ein halbes Brötchen mit Frischkäse und Honig und meine legendäre Kiwi, wohlwissend, dass gegen 12.00 Uhr jede Menge Luxustorten auf mich warteten…

Aß beim Büffet zwei eher kleine Stücke und gegen 15.00 Uhr am heimischen Mittagstisch gabs gegrilltes Hähnchenfleisch, Zucchinigemüse und Salat. Zum Nachtisch Obstquark.

Die Methode des Aufschreibens für “andere” funktioniert und ich mache sie mir auch in meinen Lebe leichter Kursen und sogar im Online-Programm zunutze. Nimmt ein Teilnehmer nicht ab, lasse ich mir mal für eine Woche wenigstens die Abendessensteller inklusive der Uhrzeit notieren – und die Kuh ist vom Eis :-)

Meinen Live-Teilnehmern schicke ich wöchentlich eine Statistik, wie viel die Gruppe bis jetzt im Durchschnitt abgenommen hat (in der Woche 5 liegen sie bei haargenau 3 Kilo pro Kopf)…und wenn jemand seufzt, dass er gaaar nichts abnimmt, obwohl er sich eigentlich nur von Luft und Liebe ernährt, den bitte ich, mir eine Woche mal die Zutaten der Luft&Liebe-Mahlzeiten aufzuschreiben.

“Ich will Dir nicht die Quote verderben”, jammerte eine Teilnehmerin, nahe daran, aufzugeben. “Tust Du nicht. Schreib eine Woche mal ehrlich auf, was Du zu den drei Mahlzeiten isst. Drei Mahlzeiten mit einem Teller voll. Dazwischen Pause. Vielleicht bist Du wie ich – und merkst dann, was da alles unbemerkt zwischen die Zähne geraten ist”.

P.S. Abends gabs noch einen Schokopudding und einen Becher heiße Milch!

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