Nur Lieblingstage

Eigentlich hatte ich schreiben wollen: Freitag ist mein Lieblingstag. Weil ich da morgens so herrlich trödeln kann. Weil ich die Büroarbeit, die ich mir frei einteilen kann, so mag. Denn hinter jeder Goldmitgliedschaft, die ich beantrage, hinter jeder Urkunde, die ich bestelle, hinter jeder Karteikarte, die ich in die Hände nehme, steht ein Mensch und eine Geschichte, die ich ein Stückchen kenne und  mit begleitet habe.

Aber Samstag  ist eigentlich auch mein Lieblingstag.  Ungefähr einmal im Monat reise ich durch die Weltgeschichte, halte Vorträge und das beste: Schon wieder lerne ich neue Menschen kennen, tauche in persönliche Geschichten ein und komme an Orte, die ich sonst nicht besucht hätte. Ansonsten Familientag, Lauftreff, Freunde. Samstage sind schön!

Sonntags ist sowieso mein Lieblingstag. Seit ein paar Jahren schon arbeite ich Sonntags nur das nötigste. Seit ich gelesen habe, dass Juden, die den Sabbat halten, weniger infarktgefährdet sind, habe ich mir das Konzept Sonntag = Ruhetag zu Herzen genommen. Ich genieße das gemeinsame Frühstück und den Gottesdienst in der Gemeinde.  Anschließend gemütliches Mittagessen, viel lesen, ausruhen… Mag sich langweilig anhören, aber tut so gut.

Montags ist eigentlich auch mein Lieblingstag. Ich nehme den Vormittag, um mich optimal auf das Wochenthema vorzubereiten. 1x vorbereiten und 8x nutzen. Das finde ich effektiv und freu mich, wenn das Thema, wie in dieser Woche mit den Lightprodukten, so gut ankommt.

Dienstags ist mein Lieblingstag und Mittwochs und Donnerstags eigentlich auch. Wenn Anntenne Bayern ab Mittwoch Durchhalteparolen bis zum Wochenende ausgibt, bin ich eigentlich ziemlich dankbar, dass ich zwischen Montag und Freitag  noch exakt fünf  Extralieblingstage habe.

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