In der Versenkung

Man hört und sieht nichts von mir. Bin in einer tiefen Aufräumkrise und hoffe, sie ist bald überwunden. Als ich am Freitag morgen aufwachte, hatte ich einen perfekten Plan für den Tag. Erst die Buchhaltung, den Wocheneinkauf, Kochen….und dann das Vergnügen: An einem Artikel arbeiten und ein bisschen an meiner Website. :-)

Aber dann schien die Sonne dermaßen rücksichtslos auf die Fensterfront meines Wohnzimmers, dass ich den Staub nicht mehr (über)sehen konnte. Waren die Scheiben schon länger so schmutig? :-(
Gleich noch die anderen Glasflächen mitgereinigt, gestaubsaugt und gewischt- mein Wohnzimmer war sauber und mein Zeitplan durcheinander.

Gegen Mittag kam meine Älteste mit dem Vorschlag, sie könne – d.h. immer wir können :-( mein Arbeitszimmer in ein hübsches Gästezimmer verwandeln. Brauchen wir wirklich, denn in den Semesterferien, wenn meine Studententöchter nach Hause kommen, haben wir definitiv zu wenig Platz.

Arbeitsaufwand: Kellerraum aufräumen, um Stauraum für meine 1000 Unterlagen zu schaffen, nach Brauchbarem für die Einrichtung des Gästezimmers schauen und durch 100maliges rauf und runterrennen inklusive Sperrmüll sortieren und wegfahren schnell ein schönes, helles Gästezimmer einrichten.

Die Arbeit hat sich gelohnt. Allein wäre ich dieses Projekt nicht angegangen, schon gar nicht an meinem Bürotag. Jetzt freu ich mich – und sitze halt einen Tag später an meiner Buchhaltung. Die Arbeit am Artikel und im Internet muß noch warten. Dabei habe ich mich darauf mehr gefreut als auf die Quartalsabrechnung.

Morgen ist Sonntag. Ruhetag. Diese Entscheidung steht seit langem fest: Sonntags wird nicht gearbeitet. Ich freu mich auf den Gottesdienst und nachmittags wird gefeiert. :-)

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