Hurra, ich lebe noch II

Eine Blogleserin schrieb, dass mein schmales Frühstück ihr die Tränen in die Augen treibt. Habe mich seit Ostern zweimal hinreißen lassen, den Umfang meines Frühstücks zu verraten. Ich glaube nicht, dass diese Info so brennend interessant ist. Aber stelle doch fest, dass viele Leute ihren Energieverbrauch zu hoch einschätzen. Und weil ich manchmal stundenlang vor dem Computer klebe und Mails beantworte, sind meine Finger + die Gehirnwindungen die einzigen beweglichen Teile an mir. Da braucht man halt nur ein Brot, wenn man das Gewicht halten möchte. Und zwei Kiwis.

Ein Gedanke zu “Hurra, ich lebe noch II

  1. Hallo Beate,
    wenn meine Kinder eine Klassenarbeit schreiben und recht viel lernen müssen, lese ich ihnen diesen Text vor.
    Manchmal habe ich eine sehr lange Straße vor mir.
    Ich denke, die ist so schrecklich lang:
    das kann ich niemals schaffen.
    Und dann fange ich an mich zu eilen.
    Und ich eile mich immer mehr.
    Jedesmal wenn ich aufblicke, merke ich
    das es gar nicht mehr weniger wird, was noch vor mir liegt-
    Und ich strenge mich noch mehr an,
    ich kriege es mit der Angst und zum Schluss bin ich ganz außer Atem und kann nicht mehr.
    Und die Straße liegt immer noch vor mir.
    So darf ich es nicht machen.
    Ich darf nie an die ganze Straße auf einmal denken.
    Ich muß nur an den nächsten Schritt denken,
    an den nächsten Atemzug,
    an den nächsten Besenstrich.
    Und immer wieder nur an den nächsten.
    Dann macht es Freude.

    Liebe Grüße bis Mittwoch Elke

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