Was mach ich damit

Wenn es meine Absicht ist, möglichst viel Zeit zu sparen – etwa durch mein zwanzigstes “Zeitmanagementbuch”, meine Putzfee, die statt mir die Böden wischt und sogar bügelt, durch meinen neuen Dosenöffner :-) und strukturierte To-Do-Listen, dann sollte ich mir schleunigst Gedanken machen, was ich denn bloß mit der gewonnenen Zeit mache? Mehr Zeit für mich? Für andere? Mehr Zeit zum Ausruhen? Zum kreativ werden? Was mach ich bloß mit meiner gesparten Zeit?

Sehr beruhigend lese ich gerade die Worte in der Bibel: “Alles hat seine bestimmte Stunde. Für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit…und  auch hat Gott die Ewigkeit in unser Herz gelegt…”(Prediger 3 )

Vor mir liegt mein Paperblanks-Notizbuch, das gleiche, das ich Heike zum Geburtstag geschenkt habe und das jetzt ihr “Gute Gedanken Buch” geworden ist. Hier hinein schreibe ich ausnahmsweise in Schönschrift (im Gegensatz zu meinem normalen Timer) :-) und nur strukturierte Impulse, die ich mir unbedingt öfter zu Gemüte führen möchte. Und beginne mal wieder, meine nächsten Ziele klar zu benennen. Im Fernsehen erlebe ich in diesen Minuten mit, dass unsere deutschen Fußballer ihr Ziel nicht erreicht haben. Da herrscht gerade Trauer. Wie in unserem Wohnzimmer auch :-(

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