Ungewohnt

Schlechte Gewohnheiten kann man nicht einfach zum Fenster rauswerfen. Man muss sie die Treppe hinunterboxen, Stufe für Stufe. Nachdem wir gestern vom megaschönen Gottesdienst kamen, hab ich erst mal was für uns gekocht. Wir haben uns unterhalten…und dann stand da in der Ecke mein Laptop. Mal ganz kurz Emailchecken geht ja wohl…Mindestens 15 Emails von meinen Jahrescoaching-Teilnehmern. Aber antworten? Habe die Wochenendarbeit doch letzte Woche abgeschafft. Nach dem Motto: “Wer liebt was er tut, braucht nie mehr zu arbeiten” handeln – da wäre das einzige, was ich dann lasse, das Putzen und die Steuererklärung.

Konnte bei ein- oder zwei Emails nicht wiederstehen, zu antworten…aber habe dann mit schlechten gutem Gewissen die Austaste gedrückt und mich in einen echten Schinken vertieft: “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand”…schon lange auf der Bestsellerliste…hat meine 81jähige Mama meiner 28jährigen Tochter geschenkt…Köstlich. Mit einem schönen Buch kann ich mir das Arbeiten leichter abgewöhnen… Nur habe ich jetzt, am Montagmorgen ziemlich Lust,weiterzulesen. Muß einfach noch die Balance finden…

Hinterlasse eine Antwort