Kein Kürmel

“Kennst Du das Wort Kürmel?”, frage ich meine studierte Tochter. Nachdem eine Teilnehmerin es gleich dreimal in ihrer Mail verwendet hat, bezweifle ich, dass es sich um einen Rechtschreibfehler handelt. “Google mal”, rät sie mir und in Sekundenschnelle weiß ich, dass Kürmel im Raum Wuppertal für Unordnung steht…

Tja, hatte das Wochenthema doch wieder mal seine Wirkung gehabt. H. beseitigte also mit Hingabe alle Kürmel. C. schrieb mir, dass sie nach meiner letzten Motivationsmail erst mal überall aufgeräumt und entrümpelt hat…”Du hast recht. Es befreit wirklich”.

Und A. lieferte mir in ihrem Wochenfeedback folgende Anekdote. Sie telefonierte mit ihrem Mann, um etwas für den Abend abzusprechen: “Ich würde heute so gerne die Eiscafezeit mit Dir eröffnen und ein Tartuffo essen”. Er: “Schatz, Du willst doch nicht wirklich ein Tartuffo. Komm man nach Hause”. Da rief ich meine Tochter an, um sie zum Eis einzuladen, aber sie meinte, sie hätte schon eins gehabt. Also bin ich nach Hause. Steht auf dem Tisch ein riesiger Strauß mit roten Rosen, mit einem Zettel dran: “Dies ist Dein Tartuffo mit Schlagsahne. Hahaha.

Ich war absolut sprachlos und das ist selten. Mein Gatte tut so was sonst fast nie (31 Jahre verheiratet). Habe mich total gefreut und Gott gedankt. Am Sonntag durfte ich dann Cappu trinken und am Tartuffo meines Mannes naschen. Hat gereicht und war im Plan 8)

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