Die Sache mit den Points

Leichtsinnigerweise habe ich Frau D. für eine weitere Woche mein ausgefülltes Pointstagebuch versprochen (und sie mir ihres, was mein eigentliches Hauptanliegen gewesen war).

Nachdem ich die erste Woche jämmerlich versagt hatte und nur drei ausgefüllte Tage aufweisen konnte, komme ich allmählich wieder in Schwung. Sogar bei der Hochzeit gestern hielt mich der Gedanke an Frau D. und die Vorstellung, ihr alle Delikatessen in Pointsform aufzählen zu müssen, von so manchen Fehlgriffen ab. Bis nachmittags nur Quark und Obst, später zwei Stückchen Torte und abends Fisch satt. Na, geht doch!

Oft machen die Kleinigkeiten den Unterschied. Wenn man (die Points der Kleinigkeiten) aufschreiben muss, werden sie einem endlich bewußt und bereits der Gedanke ans Aufschreiben hat eine gewisse prophylaktische Funktion. Auch ein halbes Stück Kuchen auf dem Weg zur Spüle hat Points, das dritte Brot noch mal genauso viel wie das erste und zweite und sogar wenn man nachts und im Dunkeln isst: Die Pointszahl ändert sich hierbei nicht. Übrigens, ob man es nun aufschreibt oder nicht ;-)

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