Quintessenz

Ich lese, lese, lese… Für heute ist ein Termin abgesagt worden, ich hatte mich schon darauf gefreut, das kultigste Cafe der Stadt reserviert.. aber der Bahnstreik hat die Begegnung verhindert..

Auf meinem  Coachtisch streiten sich die Bücher jeden Tag, welches ich zuerst zur Hand nehmen soll.

Stroh im Kopf, von der unverwechselbaren Vera Birkenbihl, das ich nur mit nebendranliegendem Notizbuch lese

Alzheimer ist heilbar
Das ermüdete Gehirn, ebenfalls von Michael Nehls
Dann ein unerwarteter Neuzugang: Was lange gärt, wird endlich Mut…

Tja, die Liste ist unvollständig, es sind noch weit mehr interessante Titel.

Derweil die Quintessenz meines Nichtalzheimerhabenwollenbuches:

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Mir fehlt grade nur die Sonne… und während ich das schreibe, kommt sie hervorgehechtet… Nichts wie raus und den unerwartet freien Samstag gefeiert!

What a week

Natürlich ist es immer auch ein Stück Routine, wenn ich mit meinen Kursen starte. Aber jedes Mal auch ein Highlight! Wo ich nicht routiniert mein Programm abspule, sondern jede Saison optimiere: Neue Zwischenmotivationen, neue Bilder in meinen Powerpoints, neue Beispiele… für meine neuen Teilnehmer!

In der 2. Woche kenne ich fast alle mit Namen, nun habe ich auch die Buddys verdrahtet. Denn wer will, bekommt für die Dauer des Kurses einen Mitstreiter ähnlichen Alters und ähnlichen Gewichts an die Seite gestellt.

Ich bin diese Woche an vielen Traktoren vorbeigefahren und habe viel Protest gesehen.

Bauern

Die Landwirte, die LKW-Fahrer, sie haben meinen höchsten Respekt.

Nicht jeder, der im Moment gegen “etwas” protestiert, hat Recht. Die Landwirte schon!

Was ist noch passiert?

Genau vor einer Woche war ich in Ansbach beim Ladies Day der Life Church.
Eine tolle Atmosphäre, viele auch junge Leute und ein wundervolles Team.

Ansbach

Nur ein paar Stunden später ging es zu unserem Enkel Kamil nach Vogtareuth in die Reha-Klinik, wo wir unsere Tochter für 24 Stunden ablösen durften…

Mil

Es geht ihm richtig gut, er macht gut mit und Fortschritte. Sechs Wochen wird er zur Reha in dieser Klinik sein..

Spätabends am Montag und durch Schneestürme nach Hause gefahren, noch schnell 75 Mails bearbeitet, ein paar Tropfen Schlaf und die Zoom-Kurse begannen.

Jeden Tag brauche ich solche Marathons nicht, aber manchmal bringt ein Marathon mich auch wieder auf eine gute Betriebstemperatur.

“Was würde deinen Tag heute wundervoll machen”, stand in meinem 6-Minuten-Tagebuch als Frage: Einen Spezial-Tag mit meinem Mann – ohne Arbeit.

Und auch dieser Wunsch wurde wahr.. Würzburgbummel mit anschließendem Restaurantbesuch (Rote-Beete-Risotto mit Ziegenkäse) und jetzt lese ich weiter in meinem Alzheimer ist heilbar -Buch…

Story-Telling

Auch meine Haare bekommen ihre Ursprungsfarbe zurück und erhalten eine Tönung. Während beim Frisör die Farbe einwirkt, habe ich ein Buch dabei: Alzheimer ist heilbar. Ich dachte, ich lese es mal vorsorglich.Nebendran meine Thermosflasche mit Tee.

Zu Hause merke ich, dass ich die Flasche vergessen habe. Ich werde das Buch auf jeden Fall zu Ende lesen!

Update zu Kamil: Dritter Tag nach der OP. Die Ärzte sind super zufrieden, heute darf er zum ersten Mal sitzen und die Physiotherapeutin sagte, sie hat noch NIE ein Kind betreut, dass sich nach der OP so gut bewegt!!! Danke für alle, die gebetet haben. Und sehr gerne dürft ihr weiter beten!

Red dress day

Es war so viel Aufregung diese Woche, dass der Schlaf zu kurz kam. Wenn ich in den Spiegel schaute, sah ich eine graue Eule! Und nachdem ich auch noch einen Schrank voll nix Anzuziehen hatte, habe ich mich endlich mal wieder auf Einkaufstour begeben. Ich glaube, das letzte Mal war im Herbst 2022. Und kam knallvergnügt mit drei genauso knallrot-vergnügten Kleidungsstücken zurück.

Auf einmal war der Grauschleier weg, die Eule auch und das hatte ich wohl mal gebraucht. Farben machen gute Laune und wirken auf jeden Fall bei mir sofort verfröhlichend. Beim Gang durch die Geschäfte fielen mir die vielen grauen und schwarzen Teile auf… Lasst sie hängen, liebe Leute, holt die bunten Klamotten und die gute Laune raus und steckt die anderen an!

Aufregend

Heute war OP-Tag… Kamil kommt gerade aus dem Aufwachraum, nach einer mehrstündigen Wirbelsäulen-OP… und schläft. Danke für alle, die gebetet haben!

Mili

Mehr wissen wir noch nicht, aber er wackelt schon wieder mit den Zehen, will raus und bitte essen und trinken! In der Aufwach-Narkose.

Ebenfalls heute und morgen beginnen meine neuen Zoom-Kurse, es sind mal wieder die nettesten Teilnehmer, es wird gelacht und die Gelegenheit des blütenweißen Jahres beim Schopf gepackt. Mein “alkoholfrei” ist schon seit einer Woche wieder festgezurrt und wird bis Ostern beibehalten. Und Musterteller mit dem Drittel Gemüse. Das war heute.

Drittel

Gerade habe ich noch Brötchen gebacken, mit selbstgemahlenem Dinkelmehl; zum Abendbrot gibts dann ein Dinkelbrötchen mit Butter und 1-2 Karotten! Leichterleben leicht gemacht.

Kussverbot

Das Kamil-Kuss-und Knuddelverbot beschert mir einen erklecklichen Zeitzuwachs.

Kamil

Je nach Arbeits- Freizeits- oder Familienaufkommen behandele ich den Blog echt stiefmütterlich. Aber heute hab ich Zeit und mich gleich zweimal über Blogleser gefreut.

Zuerst kam die wunderschöne Karte von Barbara, mit der ich mich ewig verbunden fühle…”Weisst du noch, unser Überraschungstreffen in Hanau?”

Ich hatte mich sehr gefreut, als ein Gedicht von Barbara in der Dezemberausgabe der Lydia zu lesen war, es gefiel mir so sehr, dass ich mit diesem Gedicht unseren Weihnachtsgottesdienst eröffnet habe.

In der Karte, die heute eintraf, schrieb sie: “Ich lese immer noch deinen Blog. Am meisten freue ich mich, wenn ich Familiennachrichten lesen”.

Die zweite Blog-Reaktion kam, als ich heute bei unserem Verlag wegen einer Unklarheit anrief und die sehr nette Dame am anderen Ende der Leitung sich freute, mal mit mir ins Gespräch zu kommen, weil sie ja schon lange meinen Blog liest.

“Noch mehr Herzblut fließt in unseren Podcast”, erkläre ich meine spärlichen Posts und frage, ob sie den denn schon mal gehört habe. Nein, sagte sie, sie ist nicht bei Spotify…

Ich auch nicht. Und auch nicht bei Itunes. Aber trotzdem ist es ganz einfach, die Podcastfolgen anzuhören… Auf dem schwarzen Balken unter meinem Gesicht ist ja ein Button namens Podcast. Wenn man da draufgeht, kommt man zur letzten Podcastfolge.

Oder hier mal der Link zur letzten Folge über Spotify. Dafür muss man kein zahlender Kunde sein. Ich habe die App auf meinem Handy und kann den Podcast trotzdem hören.. Hier mal der Spotifylink:

https://open.spotify.com/episode/5uBtWKfntz7wij84OLJGsZ?si=q9oAQkt6SQ-ucsVeE13AAw

Im Podcast würde Barbara erfahren, warum ich Kussverbot für Kamil habe, eine Neuigkeit über unsere Familie und meine Telefonpartnerin aus dem SCM-Verlag würde ein bisschen mehr Input bekommen als die magere Ausbeute des Blogs…

Aber wer weiß, vielleicht schreib ich auch wieder mehr. Kamil ist bis März hinter den Bergen bei den lieben Zwergen München.

Barbara, deine Karte ziert jetzt meinen Planer. Da hab ich dich ein ganzes Jahr bei mir!

Planer

Ich wär dann so weit

Dieser Jahreswechsel war so turbulent, dass ich fast mein Ritual „Jahresplaner“ vergessen hätte. Aber ich gestehe mir zu, dass das auch am 3.Januar noch geht.

Bevor ich den „Neuen“ übertrage, blättere ich in den Einträgen des Vorjahres und entdecke eine kleine Zitatesammlung:

„Hab mehr Träume als Zweifel“
„Jede Ablenkung kostet Zeit“.
“Nimm dir Zeit, dein hungriges Herz zu füllen“.

Ein paar Zitate nehme ich mit ins Jahr 2024 und bin gespannt, welche neuen Lieblingszitate ich finden werde.

Danach übertrage ich altmodisch die wichtigsten Telefon- und Handynummern der erweiterten Familie, inklusive Frisör und Zahnarzt. Dann alle Termine, die jetzt schon feststehen: Einladungen, Arbeitstreffen, Augen- und Zahnarzt, auswärtige Events und Ferienzeiten, meine persönlichen Wachstumsziele, Ziele für meine Gesundheit (naja Gewicht eben), Beruf und was mir sonst noch so vorschwebt für meine Zukunft.

Ich mag das Verschriftlichen, denke gerne mit Stift und Papier. Tja, und dann lehne ich mich entspannt zurück und freue mich auf das blitzblanke Neue, was vor mir liegt!

Ach ja, und gestern hab ich an meinem Jahresrückblick per Podcast gebastelt… einen Newsletter hab ich auch geschrieben… und jetzt vertiefe ich mich wieder in mein Buch “Vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer”.

Hier der neue Podcast: Es schmeckt(e) nach Leben!

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Heiter bis glücklich

Ich selber würde ja keinen Cent für Feuerwerkskörper ausgeben, das Höchste der Gefühle wären Wunderkerzen. Aber dieses Silvester gehört, inklusiv Feuerwerk zu meinen Highlights… Nachdem uns um 17.00 Uhr unser letzter Gast verlassen hatte und die Weihnachtstage wirklich, sagen wir mal, intensiv, gewesen waren, hatten wir uns auf ein Dinner for two eingestellt…Lieblingsessen bei Kerzenschein, danach Primetime mit gemeinsamem Gebet. Lesen und ab Mitternacht das spektakulärste Feuerwerk ever. Wir wohnen im 3. Stock, mit Blick über Würzburg und es war phänomenal.

Nach dem Jahr 2023 mit dem Wort des Jahres “Krisenmodus”, einem Jahr schlechter Wirtschaftsnachrichten, Kriegen, Inflation, Krankheiten und Dauerregen war es dieses TROTZDEM! WIR FEIERN. WIR GLAUBEN AN 2024.Und ich glaube noch dazu an Gott, der einen wundervollen Plan hat. Trotz allem. Auf die Plätze, glücklich, los!

Ich wünsch dir ein Jahr der Zuversicht, der Lebensfreude, des Glaubens und der Liebe!

Heiter bis glücklich!

Verklickt

“Und es begab sich zu jener Zeit, als alle jungen Menschen nach Hause zogen, um die Computerprobleme ihrer Eltern zu lösen”, schrieb meine Freundin.  Ich indes hatte kein Computer- sondern ein Evaluationsproblem, für dass meine Tochter mir als Psychologische Psychotherapeutin ihre Auswertungshilfe anbot.  Weder hatte ich Ahnung von anonymisierten Befragungen, t-Tests, der Nutzung einer Statistik-Software wie GNU PSPP, noch der Übermittlung von Rohdaten!

Was sie just zu Weihnachten über den Erfolg meiner 9 Lebe leichter Kurse im Herbst/Winter herausfand, ließ Sohn und Schwiegersohn anerkennend raunen. 59 Teilnehmer mit einem BMI zwischen 24-35 kamen in die Auswertung, es waren mehr Teilnehmer, aber mit höherem oder niedrigerem BMI, die nicht einbezogen wurden.

100% gaben an, dass der Kurs sie motiviere, das Wissen im Alltag anzuwenden (59,3% „sehr motivierend“, 40,7% „eher motivierend“). Dieser Wert war bereits zum zweiten Messzeitpunkt sehr hoch und wurde zur Post-Messung noch gesteigert. Alle Teilnehmer erhöhten ihr Bewegungslevel.

Bei der Post-Bewertung gaben 96,6% der Teilnehmenden an, dass der Kurs ihr Körpergefühl verbessere. Die Gesamtzufriedenheit lag zur Halbzeit des Kurses bei 93,2%,  bei der Postmessung waren 96,7%. Hierbei bestand keine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Gesamtzufriedenheit und der Abnahme. Die Durchschnittsabnahme lag bei genau 5 Kilo (weil Teilnehmer mit höherem Gewicht und höheren Abnahmen nicht erfasst wurden). Hieraus lässt sich schließen, dass die Teilnehmer den Kurs unabhängig von einer Gewichtsreduktion aufgrund weiterer positiver Effekte schätzten.

Zufrieden

Mein Wehmutstropfen war der Teilnehmer, dem es scheinbar GARNICHT gefallen hatte und die Bewertung mit dem vernichtenden “SEHR UNZUFRIEDEN” abgeschlossen hatte. Aber auch hier ging meine begabte Tochter der Sache auf den Grund: Diese Person hatte alle anderen Punkte stets mit den Bestnoten “SEHR ZUFRIEDEN” angegeben – nur bei der Gesamtzufriedenheit hatte sie sich halt verklickt!

Aber so ist das mit Statistiken: Die bereinigt man nicht. Die verklickte Person hat mir einen kleinen blauen Stich beschert…Ich bin trotzdem SEHR ZUFRIEDEN und danke meinen wunderbaren 100 Teilnehmern meiner Herbst/Winterkurse und meiner wunderbaren Tochter.