One woman, one Cry

Ehrlich, ich schrei meine Kinder nicht an. Höchstens gibts mal einen “engagierten Redebeitrag”, wie Renate Kynast erhitze Debatten zu bezeichnen pflegt.  Aber heute morgen, als mein “Schulkind” sich partout nicht wecken ließ, übrigens genau wie gestern, da gabs seit langem mal eine ziemlich klare Ansage.

Mag ich gar nicht, wenn der Tag so anfängt. Zum Glück haben beide Schüler ihren Bus erwischt  und oh Wunder, um 7.08 war das Haus leer. Nach dieser langen Ferienzeit eine Wohltat der anderen Art.

Um 9.00 war der Einkauf erledigt, das Altpapier entsorgt – um 10.00 die Zwetschgen entsteint und um 11.00 waren der Zwetschgenkuchen fertig, der Auflauf im Ofen und das Mittagessen auf dem Blech, sodass ich es später nur noch in den Ofen schieben muss. Sogar die Küche ist geputzt. Ich glaube, das war der Adrenalinkick von heute morgen. So kann man jeder Situation sein Gutes abgewinnen.